Hausandacht am letzten Sonntag der Vorfastenzeit,
Pfaffenhofen 14. Februar 2021, 9:30 Uhr

Die Hausandacht beginnt mit dem Glockenläuten um 9:30 Uhr, es folgen Begrüßung, Gebet und Lesung. Die Fürbitte geht über ins Vaterunser mit dem Geläut der Vaterunser-Glocke. Nach dem Segen läuten noch einmal die Glocken.

Wenn Dein Kind Dich fragt

Wann beginnt die Passionszeit?

In der kommenden Woche am Aschermittwoch. ‚Asche auf dein Haupt‘ ist ein Zeichen, dass alles Leben vergänglich ist und sterben muss. Jesus aber besiegt den Tod.

Begrüßung

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Wir kommen zu dir, Gott, aus aller Unruhe, mit so vielen Gedanken, die wir uns machen über das Leben und unsere Welt. Wir kommen zu dir mit unseren Sorgen und Ängsten, mit Sehnsucht und Hoffnung. Wir legen ab, was uns Unruhe macht und auf uns lastet.

Gebet

Gott, ich bin hier (wir sind hier). Und Du bist hier. Ich bete (wir beten) zu Dir im Glauben: Ich bin (Wir sind) verbunden mit Dir. Mit anderen, die zu Dir beten. Genau jetzt. Es ist Sonntag! Wir sind verbunden, auch wenn es niemand sieht. Wir sind verbunden, ganz gleich, was geschieht. Du bist hier bei mir (uns) – das genügt. Amen.

Lesung nach Psalm 31

Zu dir hin flüchte ich. Dank dir bin ich entkommen dem heimlich gespannten Netz.

Du wirst mich nicht erniedrigen, nie, felsenfeste Rettung bist du. Haus der Befreiung.

In deine Hände befehle ich meinen Geist. Du hast mich freigekauft, du wurdest meine Wahrheit.

Wahrsagerei und duftende Schwaden, Sprüche in Trance gemurmelt offenbaren mir nichts.

Geh ich in gutes weites Land, werde ich deiner gewahr, erfahre deine Freundschaft. Zu dir hin flüchte ich.

Meine Seele ist am Ersticken – ausgetrocknet sind meine Augen, meine Gebeine gebrochen.

Ich bin ein Gespenst für die Nachbarn, ich bin eine versteckte Leiche, ich bin ein verlorener Weg

Es wird über mich gemunkelt, ein jeder schaut von mir weg. Aber ich sage in meinem Herzen:

Er allein, mein Gott, was ich noch zu leben habe, liegt in seiner Hand.

Lass leuchten über mir dein Angesicht, Freund Gott. Noch so viel Leben hast du in mir angelegt.

In deinem Angesicht bin ich geborgen. Deine Augen eine Laubhütte, in der ich mich erhole von allen streitenden Zungen.

So verwirrt war ich, dass ich dachte, ich bin abgeschnitten von seinen Augen. Doch du hast mich gesehen und gesehen.

Sei stark, sagst du, wanke nicht. Ich warte auf dich, sag ich – nein, ich warte nicht länger:

Zu dir flüchte ich.

Evangelium des Tages – Markus 8, 31-38

Und Jesus fing an, sie zu lehren: „Der Menschensohn muss viel leiden. Er wird von den führenden Männern des Volkes, den obersten Priestern und den Schriftgelehrten verurteilt und getötet werden. Aber nach drei Tagen wird er von den Toten auferstehen.“ So offen sprach Jesus von seinem Tod. Da nahm ihn Petrus zur Seite, um ihn von diesen Gedanken abzubringen. Aber Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus scharf zurecht: „Weg mit dir, Satan! Was du da sagst, kommt nicht von Gott, sondern ist menschlich gedacht.“

Fürbitte

Ohne Vorbehalt und ohne Sorgen leg ich meinen Tag in deine Hand. Sei mein Heute, sei mein Morgen, sei mein Gestern, das ich überwand. Frag mich nicht nach meinen Sehnsuchtswegen, bin aus deinem Mosaik ein Stein. Wirst mich an die rechte Stelle legen, deinen Händen bette ich mich ein. (Gebet von Edith Stein)

In der Stille nennen wir dir die Namen von Menschen, an die wir besonders denken:

⟩Stille⟨

Wir beten mit deinen Worten:

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Gott sendet mich (uns)

Jesus gibt mir (uns) den Heiligen Geist. Ich atme ein. Ich atme aus. (Wir atmen ein. Wir atmen aus) – ohne Angst. Ich bin (wir sind) umgeben von Gottes Kraft, die alles schafft. Ich verbinde mich (wir verbinden uns) mit dir, Gott, und mit allen, die dich lieben, hier wo ich wohne (wo wir wohnen).

Segen

Halte deine (Haltet eure) Hände offen nach oben und sprich (sprecht):
Gott segne uns und behüte uns. Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Gott erhebe sein Angesicht auf uns und gebe uns Frieden. Amen.

Dann öffne das Fenster – atme ein, atme aus. Lass deine Kerze noch ein wenig brennen. Oder mach einen Sonntagsspaziergang. Oder stell Dir vor: Der nächste Kaffee, den Du trinkst, wäre ein Kaffee mit Gott. Was würdest du heute mit Gott besprechen wollen, bei einer Tasse Kaffee (oder Tee)?


Gott befohlen in der kommenden Passionszeit!



Predigt am letzten Sonntag der Vorfastenzeit,
Pfaffenhofen 14. Februar 2021 von Prädikant Gerhard Wendler

Predigtwort: Jesaja 58, 1-9a

Der Predigttext besteht aus einer vierteiligen Wechselrede, die ich der besseren Verständlichkeit halber mit [ ] kenntlich mache und bezeichne.

[Gott spricht zum Propheten:]
Rufe laut, halte nicht an dich! Erhebe deine Stimme wie eine Posaune und verkündige meinem Volk seine Abtrünnigkeit und dem Hause Jakob seine Sünden!
[Der Prophet spricht in Gottes Namen zum Volk:]
Sie suchen mich täglich und wollen gerne meine Wege wissen, als wären sie ein Volk, das die Gerechtigkeit schon getan und das Recht seines Gottes nicht verlassen hätte. Sie fordern von mir Recht, sie wollen, dass Gott ihnen nahe sei.
[Das Volk erwidert Gott:]
„Warum fasten wir und du siehst es nicht an? Warum kasteien wir unseren Leib und du willst's nicht wissen?“
[Der Prophet spricht weiter:]
Siehe, an dem Tag, da ihr fastet, geht ihr doch euren Geschäften nach und bedrückt alle eure Arbeiter. Siehe, wenn ihr fastet, hadert und zankt ihr und schlagt mit gottloser Faust drein. Ihr sollt nicht so fasten, wie ihr jetzt tut, wenn eure Stimme in der Höhe gehört werden soll. Soll das ein Fasten sein, an dem ich Gefallen habe, ein Tag, an dem man sich kasteit oder seinen Kopf hängen lässt wie Schilf und in Sack und Asche sich bettet? Wollt ihr das ein Fasten nennen und einen Tag, an dem der HERR Wohlgefallen hat? Ist nicht das ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: Lass los, die du mit Unrecht gebunden hast, lass ledig, auf die du das Joch gelegt hast! Gib frei, die du bedrückst, reiß jedes Joch weg! Heißt das nicht: Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen. Dann wirst du rufen und der HERR wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich.

I

Liebe Gemeinde

Wenn ich nach dem Gottesdienst in Pfaffenhofen hinüber laufe (bzw. hinüber laufen würde) zum S-Bahnhof und am Fahrkartenautomaten in der richtigen Reihenfolge die richtigen Felder berühre und schließlich einen Zwickel einwerfe, erwarte ich, dass dann ein Fahrschein herauskommt, mit dem ich nach Roth fahren darf, um wieder heimzukommen. Das empfinde ich als mein gutes Recht, ansonsten werde ich ärgerlich. Beim Lesen der Volksrede ist mir der Gedanke gekommen, dass das Volk sich Gott ähnlich denkt: sie fasten und kasteien sich (ein altertümliches Wort für „sich Entbehrungen auferlegen, um Buße zu tun“, die neue Basis-Bibel übersetzt: „wir quälen uns“) und jetzt meinen sie, sie haben ein Recht darauf, dass Gott reagiert und „lieb“ ist. Aus menschlicher Sicht doch verständlich, oder etwa nicht?

II

Damit bringt uns der Predigttext direkt und unmittelbar an die Frage: Können wir Menschen von Gott erwarten, dass er unsere Wünsche erfüllt? Können wir mit unseren Mitteln von Gott denken und reden oder geht das gar nicht? Es ist letztlich eine Grundfrage allen Glaubens, eine Grundfrage des Verhältnisses zwischen Mensch und Gott. Was sind wir Menschen, oder, mit dem heutigen Evangelium (Mark. 8, 31-38) gefragt: Was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse? Unsere menschlichen Äußerungen über Gott sind immer nur Annäherungen, Maßstab ist unsere menschliche Vorstellung. Egal ob es um Sprache geht (Texte, Lieder, auch Predigten), ob es sich um künstlerische Darstellungen wie Skulpturen und Gemälde handelt, Musik wie ein Bachkantate oder Gesten wie das Bekreuzigen, auch die Architektur von sakralen Räumen: alles sind menschliche Versuche, sich Gott zu nähern. Und das Ergebnis kann dann auch mal unterschiedlich sein: Männer nehmen in christlichen Kirchen den Hut ab, Juden gehen seit einiger Zeit (nicht schon immer) nur mit Kippa in die Synagoge; aber wir beten zum gleichen Gott. Vergleichen wir ein Lied von Paul Gerhardt mit einem von Siegfried Fietz oder eine romanische Kirche mit einem Neubau der Nachkriegszeit, merken wir es auch: Die Gedanken, wie die Nähe Gottes zu formulieren ist, ändern sich. Alle sind nur Annäherungen.

Der Schweizer Theologe Karl Barth hat das radikal formuliert: Wir sollen von Gott reden, Wir sind aber Menschen und können als solche nicht von Gott reden. Wir sollen beides, unser Sollen und unser Nichtkönnen wissen – und eben damit Gott die Ehre geben. Eben damit Gott die Ehre geben: in dem wir immer wieder versuchen, seine Botschaft zu verstehen und aus der Zeit des Propheten in unsere Zeit zu übersetzen, ob mit Worten oder anders und uns immer bewusst sein: es ist vorläufig und wir tun uns schwer. Alle sind wir wie Mose: ich habe eine schwere Sprache und eine schwere Zunge hat er Gott geklagt – aber das hat ihn nicht von seinem Auftrag entbunden.

III

Genau dieser Gedanke, es könnte einfach sein, steckt hinter der Kritik des Volkes: Fasten, Kasteien und alles ist gut. Da fährt der Prophet in Gottes Namen dazwischen. Erst mal zeigt er, was nicht geht: Fasten und gleichzeitig Geschäfte machen und Ausbeuten; Fasten und Streiten wie die Kesselflicker, Fasten und Schlägereien veranstalten, aber dabei in Sack und Asche gehen. Übrigens ist das eine Redewendung, die aus der Bibel in unseren Alltag gewandert ist. Also: ich habe keine Angestellten, die ich ausbeuten kann. Ich vermeide Streit und Schlägereien allein schon, weil ich Angst um meine Brille habe, ohne die ich hilflos bin. Mich kann der Prophet nicht meinen. Das ist dann auch wieder eine Lösung von der Sorte: gewogen und zu leicht befunden.

Es geht um Zusammenhänge: Wenn die äußere Form (wie etwa das Fasten) sagt „ich halte mich zu Gott“, dann muss die innere Haltung dazu passen und dann muss mein ganzes Handeln dem entsprechen. Es ist ja nicht gemeint, Ausbeutung und Schlägereien auf die Zeit zu verschieben, in der nicht gefastet wird, so vielleicht ab Osterdienstag wieder.

IV

Der Katalog an Aufforderungen wie es richtig ist, lässt sich gut zusammenfassen unter zwei Stichworten: Das erste Motiv ist „Freiheit“: Lass los, lass ledig, gib frei, reiß weg“. Das war den Zuhörern des Propheten geläufig: die Geschichten von der Sklaverei in Ägypten kannte jeder und das Exil in Babylon steckte ihnen auch noch in den Knochen. Sie kannten auch das zweite Motiv, das man „Gemeinsinn“ nennen kann: Hungrige speisen, Fremde beherbergen, Nackte kleiden und „entzieh Dich nicht Deinem Fleisch und Blut“.

Diese und andere Motive werden die „Sieben Werke der Barmherzigkeit“ genannt, Jesus greift diese alte jüdische Tradition auf im Gleichnis vom Weltgericht, das uns Matthäus Kap. 25 überliefert.

Heute von Gott reden heißt also, diese Worte in unsere Zeit übersetzen: Wer sind heute die Gebundenen? Wer ist heute „unterjocht“ und wer ist heute mein Fleisch und Blut?

V

Auch wenn dies eine Predigt in Corona Zeiten ist, auch wenn sie nicht gehalten, sondern nur online gestellt wird: NEIN, NEIN UND NOCHMALS NEIN! Weder Maskenpflicht noch Quarantäne, weder Ausgangsbeschränkungen noch Geisterspiele der Sportler, alles das fällt da nicht darunter. Unser Joch ist nicht die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, die jetzt wieder verlängert wurde, unsere Last ist das Virus.

Die Gebundenen sind auch nicht die Fußballer von München, die nicht fliegen dürfen, weil Tausende von Berlinern ihre Nachtruhe verdient haben. Die Gebundenen sind die, die auf den Intensivstationen bewegungsunfähig liegen müssen.

Die Freiheit, die wir brauchen, ist die Freiheit von Krankheiten. Und dazu hat uns Gott den Verstand gegeben und kluge Forscher und Forscherinnen. Zum Beispiel haben sie erkannt, dass zu Zeiten der Pestepidemie die Bittgottesdienste dazu beigetragen haben, die Pestbakterien zu verbreiten. Deshalb geht mit dem Wissen von heute nichts ohne die Reduzierung von Kontakten. Ja, mir tut es auch leid, dass ich heute nicht in Pfaffenhofen in der Kirche bin und Sie direkt sehe und Ihnen an der Tür die Hand geben kann. Ja, ich vermisse auch die Begegnung mit meinen Pfaffenhöfener Bekannten, hätte gerne mit dem Organisten die Lieder besprochen, mit der Lektorin über das Evangelium geredet und bei den Abkündigungen am liebsten gesagt: Alle Chorproben finden statt, alle Kreise treffen sich wie gewohnt, alle Taufen, Trauungen und Beerdigungen sind für alle zugänglich, die teilnehmen wollen und eine Maske brauchen Sie nur für den Faschingsumzug und den Kehraus am Dienstag beim Sportverein.

Gefordert ist in der aktuellen Situation nicht unsere Sehnsucht nach Freiheit, sondern unser Gemeinsinn. Entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut heißt in diesen Tagen: nimm Rücksicht auf die Menschen, die Du anstecken könntest. Du weißt nicht, ob Du nicht schon infektiös bist! Denke daran, dass Du eine Infektion nicht einfach rückgängig machen kannst, „Entschuldigung, tut mir jetzt echt leid, kommt nicht wieder vor“ ist keine Lösung, wenn Dein Nächster an der Herz-Lungen-Maschine hängt.

VI

Aber heben wir den Blick über das Virus hinaus, es gibt ja auch noch andere Themen. Ich schaue besonders auf die vielfältigen internationalen Verflechtungen unseres Landes. Auch in unserer Stadt gibt es Firmen, die im Ausland produzieren oder Vorprodukte von dort beziehen. Wie sieht es mit unserer Verantwortung aus, sowohl als Produzenten als auch als Käufer? Siehe, an dem Tag, da ihr fastet, geht ihr doch euren Geschäften nach und bedrückt alle eure Arbeiter. Meint das nur die Arbeiter hier im Land oder auch die im Ausland? Wie weit geht unsere Verantwortung, auch die als Käufer, wenn von überall auf der Welt die Teile zusammen getragen werden, damit wir das Endprodukt möglichst billig konsumieren können? Der Entwicklungshilfeminister Gerd Müller, der übrigens aus der katholischen Landjugendbewegung kommt, kämpft zurzeit für ein Lieferkettengesetz. Am Freitag meldeten die Medien eine Einigung auf Regierungsebene. Er will die Verantwortung der Firmen weiter ausdehnen als nur bis zum deutschen Fabriktor.

Wir leben in einer globalisierten Welt. Dass wir den Paketboten vor der schlimmsten Ausbeutung schützen, indem wir einen Mindestlohn ins Gesetz schreiben, schön und gut. Schützen wir auch den Minenarbeiter in Afrika vor Ausbeutung, der die seltenen Erden für unser Smartphone schürft? Wie geht es der Näherin in Bangladesch, die unser Hemd oder unsere Bluse in der Hand hatte, lange bevor diese zu uns kamen? Wie geht es den Kindern, die unsere Kaffeebohnen gepflückt haben? Die Details der Regelung sind keine religiöse Frage, aber der Prophet zeigt uns deutlich, dass wir Verantwortung tragen und Gott keine Ausbeutung will.

VII

Der Prophet endet mit einer Verheißung: Dann wirst du rufen und der HERR wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich.

Im Vertrauen darauf, dass Gott hört und erhört, möchte ich Gott rufen mit einem Gebet, das Benediktinermönche auf den Philippinen formuliert haben. Die Missionsbenediktiner von Münsterschwarzach haben es kürzlich weitergegeben:

Gott, unser Vater, wir kommen in unserer Not zu Dir, um Dich um Schutz vor dem Corona-Virus zu bitten, das Leben gekostet hat und viel Schaden über die Menschen bringt. Wir beten um Deine Gnade: Für die Menschen, die das Virus erforschen und gegen seine Verbreitung kämpfen. Führe die Hände und Gedanken der Mediziner, auf dass sie den Kranken dienen durch ihr Können und ihr Mitgefühl, und der Regierenden und Helfenden, die auf der Suche nach einer Heilung und einer Lösung der Epidemie sind! Wir beten für die Kranken. Mögen sie bald wieder gesund werden. Gewähre all das durch unseren Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Gerhard Wendler 14.02.2021